Die Angst, sich bald nichts mehr leisten zu können, geht um in diesen Tagen. Steigende Preise beim Wocheneinkauf und ungebremster Anstieg der Energiekosten bedrohen unseren Wohlstand und lassen viele nicht mehr ruhig schlafen. Trotzdem möchtest du weiter auf deine Gesundheit achten und dir ist klar, dass gesund bleiben damit anfängt, sich abwechslungsreich zu ernähren? Zurecht zögerst du beim Gedanken, an guten und wertvollen Lebensmitteln zu sparen. Damit bist du nicht allein.
Umfragen zeigen, beim Obst- und Gemüseeinkauf achten fast 2/3 der Deutschen darauf, dass die Produkte aus Bioanbau kommen. Besonders bei jungen Familien mit Kindern landen viele Bio-Produkte im Einkaufskorb.*
In Zeiten wie diesen, mit steigender Inflation und Energiewende vor der Brust, stellen sich viele die Frage: Können wir neben den bestehenden Belastungen uns eine gesunde Ernährung mit Bio-Lebensmitteln noch leisten?
Tipp Nr. 1 Auf pflanzliche Ernährung umstellen bringt finanzielle und gesundheitliche Vorteile
Für deine Gesundheit und deinen Geldbeutel entstehen nur Vorteile, je weiter weg du dich von der fleischhaltigen Mischkost hin zu einer pflanzlichen Ernährung bewegen kannst. Außerdem solltest du auch in Zeiten knapper Kasse möglichst naturbelassene, frische und möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel essen, um gesund zu bleiben.
Vegane Ersatzprodukte kosten schließlich auch Geld. Vor allem steuerlich unterliegen sie nicht unbedingt dem regulären Mehrwertsteuersatz für Lebensmittel von 7 %. Milchalternativen werden als verarbeitete Lebensmittel betrachtet und mit dem vollen Mehrwertsteuersatz von 19 % bedacht, während die Kuhmilch nur mit 7 % Mehrwertsteuer besteuert wird, wie jedes andere Lebensmittel. Das erklärt, warum wir als Verbraucher für vegane Ersatzprodukte oft tiefer in die Tasche greifen müssen, ist aber sicher kein Grund, keine Milchalternativen mehr zu kaufen. Wenn du dem aus dem Weg gehen möchtest, stellst du am besten deine eigene Hafermilch her. Ist nicht kompliziert und Anleitungen findest du bereits reichlich im Netz.
Du gewinnst am meisten finanzielle und gesundheitliche Vorteile, je weniger Fleisch, Käse und Milchprodukte du konsumierst:
Je mehr du zuhause selber machst und nicht außer Haus essen gehst, desto mehr kannst du am Haushaltsbudget einsparen. Entdecke die pflanzliche Küche für dich und deine Familie und beteilige andere Familienmitglieder am Kochprozess. Das spart Zeit und Energie!
Tipp Nr. 2: Obst und Gemüse selbst anbauen und ernten
Viele Menschen wollen mehr Einfluss auf die Qualität Ihres pflanzlichen Einkaufskorbs nehmen und sind bereit, dafür selbst Hand anzulegen. Nicht nur Menschen, die bewusst das Landleben wählen, um einen eigenen Garten für Obst und Gemüseanbau zu nutzen, auch Menschen in der Stadt wünschen sich einen direkteren Zugang zu gesunden Lebensmitteln.
Gerade Familien mit kleineren Kindern wollen Ihren Kindern beibringen, wie einfach es ist, sein Gemüse selbst zu ernten, anstatt auf im Supermarkt in Plastik vorverpacktes Obst zurückzugreifen. Was aber tun, wenn man keinen eigenen Garten hat?
5 Beispiele, die zum Nachmachen anregen sollen, auch auf kommunaler Ebene:
Eine Gartenparzelle mieten. Diese Idee macht an Rhein und Ruhr gerade Schule. Sie sprießen am Stadtrand wie Pilze aus dem Boden: Große Pflanzgärten, auf denen Haushalte kleine Parzellen für den eigenen Bedarf für eine Saison mieten, um dort Ihr eigenes Gemüse anzupflanzen. Leider ist der Platz auch dafür begrenzt und nur die Schnellsten kommen zum Zug, während anderen nur übrigbleibt, auf einen Platz in der nächsten Saison zu hoffen.
Einen Schrebergarten pachten. Was noch vor wenigen Jahren als altmodisch bis spießig verschrien war, ist wieder in Mode - die eigene Parzelle in der Kleingartenanlage. Die wenigen, zusätzlich eröffneten Flächen sind ruckzuck vergeben und die Nachfrage ist größer als das Angebot. Der Schrebergarten bietet gerade Familien mit Kindern die Möglichkeit, sich in Eigenregie zu versorgen, aber auch sich körperlich zu betätigen und kreativ auszutoben.
Selbst pflücken statt fertig kaufen. Besonders für Erdbeeren und Steinobst vom Baum lassen sich Bauern für weniger Geld gerne die Arbeit abnehmen. Ein Familienausflug ins Grüne mit dem Ziel, sein Obst oder Gemüse direkt von Feld und Baum selbst zu ernten, ist gleichzeitig nützlich, lehrreich und bringt allen Spaß.
Der Wochenmarkt ist nach wie vor eine gute Quelle für regionale und auch Bio-Produkte. Tipp: Wer um die Mittagszeit, kurz vor Marktschluss kommt, kann sich ganz besonders günstig versorgen!
Im niedergelassenen Bauernladen oder Biomarkt einkaufen hat auch schon lange Tradition in Städten und regt dazu an, sich saisonal und regional zu ernähren. Zudem unterstützt du, ebenso wie beim Einkauf auf dem Markt, die Landwirtschaft deiner Umgebung und förderst den regionalen Arbeitsmarkt.
Bioprodukte – die gestiegene Nachfrage lässt sich im Inland nicht decken
Durch den gestiegenen Bedarf an Bio-Lebensmitteln übersteigt die Nachfrage die Produktion im eigenen Land. Außerdem kommen auch Produkte wie exotische Früchte in Bio-Qualität ins Land, die bei uns überhaupt nicht gedeihen.
Skandale um Bioprodukte zeigen auf: Die Kontrollstellen im In- und Ausland, vor allem in Übersee, scheinen mit Ihrer Aufgabe überfordert zu sein und können das Fachpersonal gar nicht so schnell beschaffen, wie sie Kontrollen durchführen müssten.
Schwarzen Schafen öffnet dies Tür und Tor. Sie umgehen Kontrollen und profitieren vom gestiegenen Bedarf bei uns.
Wir empfehlen daher:
Bioprodukte aus Übersee haben eine weite Anreise und du erhöhst deinen ökologischen Fußabdruck unnötig. Lieber saisonale Produkte möglichst direkt beim Erzeuger einkaufen. Hiesig geerntetes Obst und Gemüse ist ausgereift und schont Gesundheit und Geldbeutel. Außerdem kann die regionale Landwirtschaft auf dich als Kunde und deinen Bedarf am besten reagieren.
Die Bioprodukte aus dem Ausland sind viel weniger engmaschig kontrolliert als in Deutschland. Faustregel: Je weiter weg eine Bioproduktion, desto dünner die Kontrolle. Das liegt an dem schnell gewachsenen Bedarf und den viel zu wenigen Kontrollen, die im Ausland aufgrund von Mangel an geschultem Fachpersonal und steigendem Aufwand vorgenommen werden. **
Tipp: Achte auf den Hinweis, woher die Bioprodukte kommen, die du kaufst. Beim Biosiegel auf der Packung steht es vermerkt: Aus EU-Produktion oder aus NICHT-EU-Produktion.***
Alle wollen Bio – vivatu macht es verfügbar
Für unsere Produkte verwenden wir, soweit möglich, nur Rohstoffe aus Europa. Die Hauptbestandteile der Pflanzenpulver und die Proteine sind allesamt aus europäischer Bioproduktion. Wir dürfen dies lt. EU-Öko-Verordnung**** aber nicht nicht auf die Verpackung schreiben.
Durch die zugesetzten Vitamine, Mineralien und Aminosäuren sind unsere Powwow-Produkte nämlich nicht biozertifizierbar, weil es keine reinen Naturprodukte mehr sind. Dafür punktet unsere powwow-Linie mit hoher Bioverfügbarkeit und überragender biologischer Wertigkeit für das Protein.
vivatu powwow Vegan Starter –
gut für dich und besser als NUR Bio!
vivatu powwow Vegan Starter – für weniger als 3 € pro Tag umfassend versorgt mit allen wichtigen Vitalstoffen: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Antioxidantien, Aminosäuren!
Quellen: * Bundeslandwirtschaftsministerium - Pressemitteilung Nr. 20/2022: https://www.bmel.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/20-oeko-barometer-2021.html ** Agrarheute vom 13.09.2021 - Biobetrug in der Landwirtschaft https://www.agrarheute.com/management/finanzen/biobetrug-landwirtschaft-steckt-dahinter-fakten-585230 *** Umweltbundesamt - Bio-Siegel: https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/essen-trinken/biolebensmittel#hintergrund **** Europaparlament zu Biolebensmittel und Ökolandbau zul. aktualisier 20.11.2021: https://www.europarl.europa.eu/news/de/headlines/society/20180404STO00909/bio-lebensmittel-und-okolandbau-zahlen-und-fakten-infografik