Viele quälen sich in dieser Woche durch jeden Tag. Ist es wie jedes Jahr die Zeitumstellung oder der plötzliche Wetterwechsel, der uns zu schaffen macht oder kann vielleicht doch etwas Ernsthaftes dahinterstecken wie ein Erschöpfungssyndrom?
Die Sorge um Long Covid schwingt gerade bei vielen mit
Ich möchte in diesem Artikel ein wenig Aufklärungsarbeit leisten zu Begriffen, die in Bezug auf anhaltende Erschöpfungszustände durch unsere Medienlandschaft geistern. Dazu werde ich ein paar wissenschaftlich anerkannte Begriffe erklären und auf einige Studien hinweisen. Das soll dir helfen, deinen persönlichen Erschöpfungszustand für dich einzusortieren und dir eine Grundlage geben, dich nötigenfalls weiter zu informieren und zu erkennen, ob du dir selbst helfen kannst oder einen Arzt oder Therapeuten brauchst.
Es gibt zahlreiche Gründe, erschöpft zu sein
Wetterwechsel
Jetlag
Wechsel von Winter- auf Sommerzeit und umgekehrt
persönlicher Stress
Überarbeitung
psychische Belastung
körperliche Krankheit

Frühjahrsmüdigkeit ist auch ein Erschöpfungszustand und äußert sich so:
- Trotz ausreichendem Schlaf bist du tagsüber müde
- Du fühlst dich antriebslos und bist schnell gereizt
- Du hast Kopf- oder Gliederschmerzen
- Dir ist schwindelig
Erschöpfungserscheinungen betreffen 20 % der Gesamtbevölkerung ab Mitte vierzig
Anhand einer Kohortenstudie zwischen 2014 und 2017 in der wohlhabenden Schweiz wurden Erschöpfungszustände bei über 20 % der Altersgruppe ab 45 Jahren bis ins hohe Alter festgestellt. (1) Man bemerke, das ist eine Grundlagenstudie, die noch weit vor Corona gemacht wurde.
Grundsätzlich betrifft Erschöpfung also diejenigen, die mitten im Arbeitsleben stehen, jede Menge Stress vor und hinter sich haben und sich davon möglicherweise bis in die Rente nicht mehr erholen.
Dem möglichst früh entgegenzuwirken, dafür steht vivatu und unsere Inhalte.
Du musst nicht funktionieren, bis gar nichts mehr geht – ändere dein Leben – jetzt!
Es lebe du!
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Wer schon COVID-19 hatte oder eine echte Grippe, weiß, wie lange die Erholungsphase sein kann
Die Erschöpfung nach Viruserkrankungen klassifiziert die Wissenschaft als sog. post-infectious fatigue, also Erschöpfung nach einer Infektion. Zum Beispiel in Zusammenhang mit Grippe- oder Influenza-Viren kann sie auftreten. Auch von den Herpes-Viren wird oft ein lang andauernder Erschöpfungszustand berichtet, ganz besonders nach Pfeifferschem Drüsenfieber, auch EBV (Epstein-Barr-Virus) genannt. Und ganz aktuell steht diese Form der Erschöpfung nach einer COVID-19 Infektion im Mittelpunkt von wissenschaftlichen Forschungen. (2)
Aktuell ist besonders der Begriff Long Covid als Ausformung post-infektiöser fatigue in den Medien täglich präsent. Die Wissenschaft forscht schon an der anhaltenden Erschöpfung nach einer Corona-Erkrankung und hat auch schon für Long Covid einen wissenschaftlichen Begriff geformt: Chronic COVID-19 Syndrome (CCS) (3). Es gibt schon Kohortenstudien für Long Covid, anhand derer Experten davon ausgehen, dass etwa 10 % aller Corona-Patienten 3 Monate nach der Krankheit noch so stark eingeschränkt sind, dass der gewohnte Alltag und ein normales Arbeitspensum nicht möglich sind. (4)
Mit Chronic Fatigue Syndrom oder Myalgischer Enzephalomyelitis geht gar nichts mehr
Darüber hinaus gibt es Menschen, die ein Chronic Fatigue Syndrom (CFS) oder eine Myalgische Enzephalomyelitis (ME) entwickelt haben. Das ist nicht das gleiche, wirkt sich aber ähnlich aus und bringt vor allem enorme Einschränkungen der Lebensqualität mit sich. Dabei ist ME wesentlich spezifischer umrissen von den Symptomen her als CFS.
Von den ME-Betroffenen sind 25 % pflegebedürftig oder sogar bettlägerig. Von den restlichen 75 % der Betroffenen nehmen mit 35 % fast die Hälfte schon nicht mehr am Arbeitsleben teil.
158.000 verlorene Lebensjahre durch ME/CFS allein in Deutschland
CFS und ME betreffen gefühlt mit 0,3 % nur einen kleinen Prozentsatz der Bevölkerung. Das sind aber immerhin 250.000 Menschen, von denen jeder Einzelne Probleme hat, sein tägliches Leben selbstbestimmt zu leben. Damit zählen die ernsten Erschöpfungssyndrome schon lange nicht mehr zu den selten vorkommenden Erkrankungen. (5)
Die schlimmste Form des Erschöpfungssyndroms, die Myalgische Enzephalomyelitis, wird nachweislich von Fehlfunktionen des Immun-, Hormon- und Nervensystems ausgelöst und beruht auf einem fehlgeleiteten zellulären Energiestoffwechsel.
Deshalb solltest du bei anhaltender Erschöpfung nicht auf den kompletten shut-down warten und weiter versuchen zu funktionieren, bis es zu spät ist. Suche rechtzeitig einen Arzt oder Therapeuten auf, lasse deinen Vitalstoffstatus im Blut checken und schaffe Abhilfe.
Tipp: Ein gutes Labor kann auch direkt Bluttests machen und teilt dir mit, mit welchen Experten sie zusammenarbeiten, die dich beraten können.
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In den meisten Fällen von Erschöpfung hilft es, dein Immunsystem zu boosten
Auch wenn sich deine aktuelle Erschöpfung in einen der leichteren Fälle einordnen lässt oder auf etwas vorübergehendem wie einer Frühjahrsmüdigkeit oder der Zeitumstellung beruht, musst du nicht warten, bis es vorbei ist, sondern kannst selbst einiges tun, dass es dir schneller wieder besser geht. Ja sogar vorbeugend kannst du sehr viel tun gegen eine absehbare Erschöpfung.

Drei Grundsätze, die dein Immunsystem pflegen
1. Füttere deine Darmbakterien gut.
2. Iss genug wertvolles Eiweiß.
3. Verwende frische Lebensmittel.
Ein gesunder Darm ist die Voraussetzung, dass du alle Vitalstoffe über die Ernährung aufnehmen kannst. Eine Ernährung, die deine Darmgesundheit und dein Immunsystem fördert, versorgt dich mit ausreichend Ballaststoffen, die deinen Darm pflegen und gleichzeitig für eine gesunde Darmflora sorgen.
Deine tägliche Ernährung soll genug wertvolles Eiweiß enthalten. Hülsenfrüchte zum Beispiel sollten Bestandteil deiner täglichen Ernährung sein. Zusammen mit Gemüse erfüllen Sie die Anforderungen für einen gesunden Darm, denn sie sind gleichzeitig ballaststoffreich und eiweißreich.
Dazu ist die Frische deiner Lebensmittel ein Garant, dass du alle Vitalstoffe bekommst und dein Immunsystem gut pflegst. Frisch gekochtes Essen mit frischen Zutaten und regelmäßig Rohkost geben dir den besten Boost im Frühling.
Wach auf und tu etwas für dich!
Es lebe du!
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Quellen:
(1) https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6720133/
(2) https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/20499361211009385
(3) https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.02.06.21249256v1
(4) https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/langzeitschaeden-von-covid-19-was-wir-wissen-und-was-nicht/